Winter in Moskau...

Die Bilder sollen  das harte Leben (& Sterben) von 1000den von Strassenhunden in Russland dokumentieren. Es ist so vielen Menschen nicht einmal bekannt (ganz davon abgesehen, dass es viele nicht interessiert), dass es Strassenhunde in Russlands Städten gibt.

Eine wahre Geschichte aus Moskau

Eine wahre Geschichte aus Russland, Moskau:
Jemand hat einen Hund, einen hübschen Rüden vor dem Eingang einen Geschäftes nahe einer U-Bahn Station gebracht und sagte ihm, er solle warten.

Dieser Mensch kam aber nicht wieder um den vorm Eingang auf ihn wart...enden Hund abzuholen, dieser Mensch verließ den Laden durch eine andere Tür.

Er ließ den Rüden dort einfach sitzen, alleine, in der Kälte.
Der Hund wartete treu vor dem Eingang, ging nicht weg, Tag ein, Tag aus.

Wenn er weggejagt wurde, kam er sofort wieder zurück, auf den selben Platz und wartete.

Er schaute Menschen die aus dem Geschäft rausgingen an, ein paar mal, sprang er auf vor Freude und lief einem Menschen entgegen.

Endlich bist Du da! Aber, er hatte sich getäuscht, traurig kehrte er zu seinem Platz zurück und glaubte, sein Mensch wird gleich rauskommen und ihn wieder nach Hause mitnehmen.

Tage lang verweigerte der Hund ihm angebotenes Essen.
Er saß nur da und schaute mit seinen traurigen Blick zum Eingang des Geschäftes und hoffte, gleicht kommt mein Mensch raus.

Es vergingen ca 3 Wochen, der Mensch kam immer noch nicht, der Hund saß aber immer noch jeden Tag auf dem selben Platz und wartete.

Mittleweile nahm er das Essen an was Frauen, die sein Leid nicht mit ansehen konnten ihm brachten,

Abends legten sie ihm was auf den eiskalten Boden hin,
Der Rüde nahm darauf Platz und ließ sich zudecken.

Bis zum nächsten Morgen.

Es gab auch jemanden, der ihn mitnehmen wollte, er ging aber nicht mit.
Denn er hatte etwas wichtiges zutun.

Er wartete auf seinen Menschen, der ihm befahlt auf dieser Stelle auf ihn zu warten!

Manchmal hielt er es nicht aus und musste heulen.

Er ging etwas weg von dem Eingang des Geschäftes, setzte sich mit dem Gesicht zur Wand und heulte, er heulte laut, er wollte nach Hause, zu seinem Menschen.

Doch sein Mensch hörte ihn nicht. Ihn hörten aber andere Menschen die aus der U-Bahn Station kamen, und Angst hatten vor diesem großen laut heulenden Hund.

Danach ging er wieder auf seinen Platz und wartete. Irgendwann konnten einige Frauen sich dieses Leid nicht mehr ansehen,und, es war auch gefährlich für den Hund weiter dort zu bleiben.

Sie organisierten eine Pflegestelle, ein Auto. Und kamen um den Hund abzuholen. Sie gaben ihm den Namen DAR.

Dar wollte aber nicht mit, er musste doch auf seinen Menschen warten, denn er hatte ihm befohlen dort zu warten.

Mehrere Menschen versuchten Dar ins Auto reinzubekommen, und er währte sich mit all seiner Kraft.
Am Auto angekommen, sprang Dar plötzlich von selber rein, setzte sich hin. Und schaute zum Eingang des Geschäftes.

Er saß leise da, und ihm liefen dieTränen. Er weinte leise und solange das Geschäft nicht aus seinem Blickfeld verschwand, ließ er ihn nicht aus den Augen, aus denen Tränen liefen.

Die Frauen, Tierschützerin die ihn abholten, haben schon einiges gesehen, sowas aber noch nie.

Seit ein paar Tagen ist Dar auf einer Pflegestelle und taut langsam auf.
Er hat jedoch Angst die Wohnung zu verlassen.

Hat er Angst das er wieder verraten wird?

Von: Tatjana Plieschke